Gemeinsam mit dem Kreis Steinfurt und der Feuerwehr Ibbenbüren haben wir mit den Kameraden der Einsatzeinheiten EE NRW BMS 03 und EE NRW ST 03 am vergangenen Wochenende die Ankunft von Geflüchteten aus der Ukraine vorbereitet. Das ehemalige „Von-Bodelschwingh-Krankenhaus“ in Ibbenbüren sowie das DRK-Bildungszentrum „Landrat-Belli-Haus“ in Hörstel-Ostenwalde sind als Notunterkünfte für die Geflüchteten vorbereitet worden.

Die Helfer:innen beider Einsatzeinheiten trafen sich am Samstag gegen 7:45 Uhr an unserer Unterkunft am Kranichweg, von dort aus ging es ins ehemalige „Von-Bodelschwingh-Krankenhaus“. Mit Unterstützung der Feuerwehr und der Kolleg:innen des Kreises Steinfurt wurde das Krankenhaus binnen weniger Stunden aus dem Dornröschenschlaf erweckt und ist nun bereit zur Aufnahme geflüchteter Menschen aus der Ukraine.

Insgesamt waren rund 70 Ehrenamtliche aus den DRK-Ortsvereinen im Tecklenburger Land im Einsatz. 💪

Gemeinsam haben die Einsatzkräfte vor Ort unter anderem die Zimmer mit Betten ausgestattet, die Trinkwasserversorgung in Betrieb genommen, eine Brandschutzprüfung durchgeführt, Arbeitsplätze für das Personal vor Ort sowie Internetzugänge für die zukünftigen Bewohner:innen eingerichtet und die Verpflegung geplant.

Erste Geflüchtete in Ostenwalde aufgenommen

Insgesamt 14 hauptamtliche Mitarbeiter:innen des DRK Kreisverband Tecklenburger Land waren am Samstagvormittag mit der Vorbereitung des „Landrat-Belli-Hauses“ beschäftigt. Gegen 11:00 Uhr konnten dort insgesamt zehn Personen aufgenommen werden.

Die eintreffenden Menschen waren traumatisiert, einige von ihnen auch verletzt, sodass eine ärztliche Versorgung nötig war. 

Einrichtungen ausschließlich für temporäre Unterbringung

Beide Einrichtungen sind ausschließlich für die temporäre Akutunterbringung und -versorgung neu eingetroffener Geflüchteter vorgesehen, die von den kreisangehörigen Kommunen im Kreis Steinfurt nicht zeitnah untergebracht werden können, dienen also als Puffer. In den eingerichteten Unterkünften des Kreises, die durch uns betrieben werden, können die Menschen daher nur so lange verbleiben, bis sie in die kommunale Unterbringung übergehen können. Das macht auch Landrat Dr. Sommer in einem kurzen Statement deutlich:

„Mit den beiden Einrichtungen unterstützen wir kreisangehörige Kommunen, die temporär keine Unterbringungsmöglichkeiten mehr für Geflüchtete anbieten können, indem wir überbrückend Menschen aufnehmen. Mein herzlicher Dank geht an die Mathias-Stiftung und den DRK-Kreisverband Tecklenburger Land, dafür, dass wir die beiden Gebäude zu diesem Zweck nutzen können. „